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Keywan Ilanlou
Industriestr. 4
82140 Olching

Mo-Fr 8-18 Uhr
Sa 9 – 14 Uhr

Teppich kaufen im Teppich-Onlineshop

Keywan Carpets – Einzigartige Teppiche aus einer iranischen Teppichweberei mit individuellen Designs von erfahrene Designerinnen. Alle Teppiche können Sie nach Ihrem Wunschmaß bei uns bestellen (Lieferzeit ca. 5-6 Monate) oderdirekt aus unserem Bestand im Teppich Onlineshop kaufen. Hier finden Sie die Teppich Used Look Design, Vintageteppiche, Vintage Designs, Moderne Teppiche, Patchwork Teppich, Stonewash Teppiche und traditionelle Teppiche.

Die Teppichweberei im Iran kann auf eine lange Tradition und Geschichte zurückblicken. Der älteste Hinweis auf die Teppichknüpfereikunst stammt aus der Bronzezeit. Teppichmesser aus dieser Zeit wurden in Gräbern in Turkmenistan und im Nordiran gefunden. In Schahr-e-Suchte (archäologischer Fundort auf der Sistan-Ebene im südöstlichen Iran) fand man Korbteppiche und Strickwerkzeuge, die ungefähr auf die Jahre 2.800-2.500 vor Christus datieren.

Später wurde von Xenophon, dem griechischen General und Historiker überliefert, dass die antike Stadt Sardes während des Achämenidenreichs (6.-4. Jahrhundert v. Chr.) sehr stolz auf ihre Teppiche war. Die auf diesen Teppichen dargestellten Motive bezogen sich häufig auf Abbilder sagen-umwobener Männer und deren Greife.

Darüber hinaus schrieb Xenophon in seinem Buch Charakter des Cyrus‘: „Um sich weicher zu betten, legen die Perser Teppiche unter ihre Schlafstätten“. Der älteste (5. oder 4. Jahrhundert vor Christus) erhaltene, in Knüpftechnik hergestellte Teppich der Welt ist der Pasyrik-Teppich, der seinen Namen dem Tal verdankt, in dem er in einer gefrorenen Grabkammer eines Kommandanten aus dem Zeitalter der Saken, 80 km von der Grenze zur äußeren Mongolei entfernt, gefunden wurde.

Dieser Teppich diente einst als Packsattel und verfügt pro Quadratzentimeter über 36 türkische Knoten. Da die Ornamente und Muster dieses Teppichs den ursprünglichen achämenidischen Charakter zeigen, sind die Experten der einhelligen Meinung, dass er aus dem Iran stammen muss.

Obwohl es keinen typischen Teppich aus der Sassaniden-Ära gibt, beweisen die Funde aber, dass die Perserteppiche in dieser Ära bereits über eine gewisse Berühmtheit verfügten.

Ein Beleg für diese Berühmtheit findet sich in den chinesischen Kalendern (Sui Su), die bereits in dieser Ära auf Handel zwischen dem Iran und China hindeuteten. Hierin wurden iranische Wollteppiche als nach China eingeführte Waren erwähnt.

Die Geschichten über den berühmten Baharestan-Teppich im Ctesiphon-Schloss gleichen einem Märchen. Dennoch: unabhängig von den verklärenden Erzählungen können diese Geschichten durchaus als Hinweis auf die Kunst der iranischen Teppichweberei angesehen werden.

Orientteppich, Perserteppich online kaufen

Mit dem Erstarken des Islam und dem Niedergang der Sassaniden erfuhr die Kunst der Teppichknüpferei, die von den Aristokratien immer unterstützt wurde, einen herben Dämpfer.  Dank der Künstler in den Metropolen nah und fern jedoch wurde die Kunst des Teppichknüpfens bewahrt und so am Leben gehalten, fristete jedoch ein Schattendasein. Allerdings hielt dieser Zustand nicht lange an und die Kalifen der Umayyaden und Abbasiden zeigten, in Tradition der früheren persischen Könige, großes Interesse an der Fortentwicklung der Teppichkunst.

In der Timuriden-Ära machte die Teppichweberei große Fortschritte und erhielt sogar offiziellen Kunststatus.

In der Safawiden-Ära wurde den Teppichen eine hohe Würde zuteil. Die wertvollen Teppiche dieser Zeit, wie z. B. der berühmte Ardebil-Teppich, entstanden in den königlichen Webereiwerkstätten. Einer dieser besonderen Teppiche wird zurzeit im Victoria-and-Albert-Museum in Kensington (England) aufbewahrt.

Schätzungen zufolge gehören dieser Ära mehr als 3000 wertvolle Teppiche an. So waren unter anderem die Kashan-Teppiche wegen ihrer hohen Qualität und Eleganz sehr beliebt. Zahlreiche Aufträge vom polnischen Königshof zur Herstellung von Teppichen, die aus Fäden von Gold und Silber geknüpft wurden, erfolgten, so dass die Webereien der Stadt Kashan einen neuerlichen Aufschwung erlebten. Die Teppiche aus dieser Ära Kashans sind als Polonaisa-Teppiche in die Historie eingegangen.

In der Zeit der Afschariden-Dynastie ging die Produktion von dekorativen Teppichen aufgrund langanhaltender Kämpfe stark zurück.

Aus der Zeit der Karim-Khan-Zand-Dynastie (1750-1794) blieben nur zwei Teppiche zurück, von denen einer höchstwahrscheinlich im Auftrag des Gouverneurs von Kerman und der andere vermutlich in Schiras gewebt wurde.

Vintageteppiche/ Perserteppiche und deren Geschichte

Die Nachfrage nach Perserteppichen aus den USA und Europa steigerte die Nachfrage in der Kadscharen-Ära (1779-1925) enorm. Dies führte dazu, dass die Händler Produktionsstätten in Täbris, Kerman, Maschhad, Kaschan und anderen Städten des Landes errichteten und die dort hergestellten Teppiche via Istanbul nach Europa exportierten.

Wegen des ersten und zweiten Weltkriegs erlebte das bis dato so florierende Perserteppichgeschäft jedoch eine heftige Krise und zahlreiche Webereiwerkstätten, von denen viele Menschen wirtschaftlich abhängig waren, mussten geschlossen werden.

Während der Pahlavi-Dynastie (1925–1979) versuchten Reza Schah und sein Sohn Mohammad Reza Pahlavi alte persische Traditionen wiederzubeleben, um ihre Herrschaft zu legitimieren. Auch die Teppichknüpferei wurde gefördert, oft unter Rückbesinnung auf traditionelle Muster der safawidischen Hofmanufaktur. 1935 gründete Reza Schah die „Iran Carpet Company“, die die Teppichherstellung unter nationalstaatliche Kontrolle brachte. Sorgfältig ausgeführte Teppiche wurden für den Export geknüpft und auch als diplomatische Geschenke an andere Staaten verwendet.

KLASSISCHE ORIENTTEPPICHE – EIN STÜCK KULTUR In den EIGENEN 4 wänden

Es ist möglich aus Klassischen Orientteppichen ein wenig von dessen Herkunft zu erfahren, vorausgesetzt es ist ihnen möglich die bestimmten Merkmale zu lesen. Diese Teppiche werden nicht nach strengen Mustervorgaben gefertigt, sondern aus dem Gedächtnis und dem angesammelten Wissen aus Jahre langer Erfahrung der Knüpfer. Traditionelle, regionale Muster und Farben der Region fließen ebenso in den Teppich ein, wie auch die große Leidenschaft und Begeisterung für jedes Einzelstück. Deshalb benötigt ein Knüpfer in der Regel zwischen 1-4 Jahre für die Fertigung eines Teppichs. Diese einmalige Verknüpfung vieler Eindrücke verleiht jedem Orientteppich-Einzelstück eine Seele und einen einzigartigen Charakter. Man unterscheidet die Herkünfte und deren Herstellungsart und -weise auch nach den Regionen in denen der Knüpfer lebt uns aufgewachsen ist. In der Stadt gefertigte Teppiche, haben oftmals eine Mustervorlage. Der Knüpfer muss sich deshalb an die Vorgaben des Designers halten. Meistens wird die Vorlage nur einmal verwendet und dann verändert. Auch so entstehen Einzelstücke. In ländlichen Gebieten wird ohne Mustervorlagen geknüpft. Dennoch lässt sich bei Orientteppichen aus dem gleichen Dorf ein Stil feststellen welcher Ortsgebunden erscheint. Diese Teppiche ähneln sich daher in Farbe und Muster. Jeder Teppich ist aber trotzdem ein Unikat. Dann gibt es auch noch die besonderen Nomadenteppiche, diese werden wie es der Name sagt, von umherreisenden Nomaden geknüpft. Diese knüpfen was sie erleben, sehen und während ihrer Reise wahrnehmen und verleihen jedem Teppich dadurch ihre eigene Identität.

Die Herstellung eines Orientteppichs

In den meisten Fällen werden klassische Orientteppiche aus reiner Schurwolle hergestellt. Der Orientteppich wird in der gleichen Region wie die Schurwolle produziert. Somit profitieren nicht nur die Knüpfer, sondern auch alle vorbereitenden Gewerke in der Wollherstellung und Wollverarbeitung von der Orientteppichproduktion. In vielen produzierenden Ländern ist die Herstellung der Orientteppiche nicht nur ein Job welcher den Lebensunterhalt sichert, es ist sondern viel mehr die Weitergabe von der eigenen jahrhundertalten Tradition und Kultur. Die Teppiche werden vor dem Transport gewaschen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Dieser haftet über die Zeit an den Teppichen bedingt durch die lange Fertigungszeit an.

Der Orientteppich – ein Kunstwerk auf dem Boden

In der Regel wird der Teppich nach dem aktuellen Wohnraum ausgesucht. Die Orientteppich Preise unterliegen jedoch einem Wert, bei dem man von einer längerfristigen Anschaffung ausgeht und nicht dem modischen Wechsel in Aussicht hat. Der Orientteppich sollte der Mittelpunkt des Raumkonzeptes sein. Es sollte wie ein großes Gemälde auf dem Fußboden zu betrachten sein. Der Teppich hat die beste Wirkung, wenn er nicht komplett mit Möbeln vollgestellt ist, sondern sich in seiner ganzen Schönheit präsentieren darf. Er verleiht der ganzen Räumlichkeit Seele und Charakter. Wenn jetzt Angst aufkommen sollte, dass ein Orientteppich die Umgestaltung der Räume erschweren oder gar verhindern könnte, der kann sich beruhigen. Ein Orientteppich kann, je nach Wahl, bis zu 14 Farben und Nuancen beinhalten, sodass genügend Spielraum für Veränderung in eigenen 4 Räumen möglich ist.

Wohnungsgestaltung mit Orientteppichen – kein Problem

Orientteppiche sind fast für jeden Einrichtungsstil geeignet. Sie können sich reibungslos in ein klassisches, orientalisches Ambiente einfügen. Bei eher Leer gehaltenen Räume wird mit dem passenden Orientteppich eine gewisse Gemütlichkeit eingehaucht. Schlicht gehaltene Räume mit einfarbigem Dekor verleiht er einen besonderen Farb-touch und dient somit als ein richtiger Eyecatcher.

Vorteile der einfachen Pflege von Orientteppichen

Da die Schurwolle einen hohen Fettgehalt hat, macht sie den Teppich sehr widerstandsfähig und langlebig. Ein gutes Raumklima entsteht durch das Naturprodukt. Dazu kommt noch das Orientteppiche aus Schurwolle für eine Fußbodenheizung geeignet sind, da die Wolle wärmedurchlässig ist. Die Teppiche sollen vor Export noch 50 Tage in der Sonne verweilen, um dort auszubleichen. Da diese Zeit meistens nicht eingehalten werden kann, ist es völlig normal, dass der Teppich in seinem neuen Zuhause noch ausbleicht. Damit dieser Prozess gleichmäßig über den ganzen Teppich stattfindet, sollte dieser alle zwei Jahre um 180 Grad gedreht werden. Der finale Farbwert des Teppichs ist in der Regel erst nach 10 Jahren erreicht.

Lassen Sie sich von der klassischen Orientteppichauswahl von KEYWAN CARPET inspirieren.

Teppiche als Kunstwerke, die Sie in Ihrem Zuhause vom Orient träumen lassen.

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